Probleme entstehen selten über Nacht. In der Regel ist der Prozess schleichend und ihm wird sehr lange keine Beachtung geschenkt oder er wird gar bewusst ignoriert. Erst wenn letzteres nicht mehr möglich ist, ist das Geschrei groß …
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Neulich, in einem Gespräch über ein einschätzbares Produktrisiko für ein Medizinprodukt, bekam ich die Aussage „Das kann gar nicht passieren, das haben wir schon immer so gemacht und es gab noch nie ein Problem“. Schön, echt?
Wenn man sich das Vorgehen und die Erwartungshaltung in industriellen Organisationen ansieht, dann kann man schnell zu der Überzeugung kommen, dass manche Manager so handeln,
Kommt es dann zum erwartbaren Crash im Produktentstehungsprojekt oder in irgendeinem anderen Projekt, dann
Wenn Waffen oder Intensivbetten fehlen, wird laut geschrien, aber keine Handlungen eingeleitet. Selbst wenn Handlungen eingeleitet werden, wird es Jahre dauern, Defizite aufzuholen. Auch das sind keine Dinge, die einfach vom Himmel fallen, sondern die ein jahrzehntelanges Missmanagement aufdecken. Die Probleme sind bekannt und trotzdem wird drum herum diskutiert.
Dabei ist es eine der Grundaufgaben eines Managers vorrauschauend zu planen und das Team auf die notwendigen Änderungen vorzubereiten.
Klar, nicht alles ist vorhersehbar, aber so viel mehr kann man durch geeignete Planung und Risikomanagement verhindern. Damit sind vermeidbare Kosten, bessere Produktqualität und treue Mitarbeiter direkt verbunden.
Ich akzeptieren das nicht mehr!
Ich akzeptiere nicht mehr, dass Teamleader ihrer originären Aufgabe, nämlich Teams zu führen, nicht nachgehen oder nicht nachgehen können. Jeder muss sich seiner Verantwortung bewusst sein und sich jeden Tag anstrengen dieser Verantwortung gerecht zu werden.
Deswegen tue ich das, was ich tue, jeden Tag!
Herzliche Grüße
Malte Stöckert
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